HBU Bar an der Messe Automation & Electronics 2017
23. Juni 2017 - 14:10 Uhr Arno Schmied Automation/Elektronik

Die Messe Automation & Electronics Zürich ist die Schweizer Messe für Industrie und Wissenschaft. Zahlreiche Aussteller präsentieren auf der Züricher Automation & Electronics Messe ihre Produkte und Dienstleistungen. Das Angebot beinhaltet Antriebstechnik, Elektrisches Zubehör, Elektrische Antriebe, Fluidtechnik, Zahnräder, Mechanische Antriebselemente, Pneumatik, Getriebe, Engineering, Dienstleistung, Software und Erkennung, RFID, Sensoren, Vision, Industrial Handling, Verkettete Systeme, Förderbänder, Zubehör, Werkzeuge, Greifer, Linearachsen, Robotertechnik, Steuerungen, Industrielle Kommunikation, Industrie PC sowie Leitsysteme. 



Zu den Ausstellern gehören aber nicht nur Hersteller und Dienstleistungsunternehmen, sondern auch Höhere Fachschulen und Fachhochschulen sowie die ETH war an der Messe vertreten. An diesen Ständen konnte man sich über das aktuelle Angebot in der Bildung informieren.

 

Um das Angebot der HBU möglichst praxisnah präsentieren zu können und zusätzlich die wichtige Bindung von Unternehmen und Bildungsstätte aufzuzeigen, hat die HBU auf dem Messestand der Firma Sigmatek eine Diplomarbeit ausgestellt die mit ihrer Steuerung programmiert wurde.



Diplomarbeit von HF-Absolventen

Die ehemaligen Studenten Joe Heer und Fabian Zuberbühler haben im April 2015 die Ausbildung dipl. Techniker HF Vertiefung Automation an der Höheren Fachschule in Uster erfolgreich abgeschlossen.

 

Als Diplomarbeit wurde eine Anlage entwickelt mit der verschiedene Zutaten zu einem Cocktail ge mischt werden können. Diese besteht aus einem mechanischen Aufbau, der Programmierung mit einer SPS und einer Visualisierung mit einem Panel von der Firma Sigmatek. Durch angelegte Rezepte können verschiedene Cocktails automatisch gemischt werden. Die Maschine wurde mit 14 Flaschen ausgerüstet, für die Dosierung wurden Magnetventile eingesetzt und als Überwachung von dem Füllstand wurden kapazitive Sensoren eingesetzt. Der mechanische Aufbau wurde mit Aluminium Profilen aufgebaut und mit Chromstahlblech abgedeckt. Bei der kompletten Anlage wurden alles Lebensmitteltaugliche Werkstoffe verwendet.


Die Diplomarbeit hatte es aber nicht nur in punkto Hochprozentigem in sich, sondern auch in einigen kniffligen Aufgaben, die sich beim Bau der Maschine stellten. Zum Beispiel die Konstruktion der Zapfen die auf den Flaschen angebracht werden, damit diese dann umgekehrt auf der Cocktailmaschine im entsprechenden Gegenstück eingerastet werden können. In diese Konstruktion der Zapfen haben die Studenten am meisten Zeit investiert. Sie haben dieses Herzstück eigenhändig entwickelt und gezeichnet. Nicht weniger als sieben verschiedene Prototypen brauchte es, bis sie die endgültige Lösung gefunden hatten. 


Dabei mussten sie den Überdruck abgleichen, ansonsten entstand in der Flasche ein Vakuum und  die Flüssigkeit konnte so nicht mehr fliessen. Zusätzlich kam die Schwierigkeit, dass die Flaschen unterschiedliche Öffnungen aufwiesen.





Weniger Messebeucher

Die Messe war im Vergleich zu den letzten Jahren eher weniger gut besucht. Auch waren einige namhafte Hersteller nicht mit einem Messestand vertreten. Nichts desto trotz konnten aber einige interessante Kontakte geknüpft werden und die ausgestellte Diplomarbeit war ein Eyecatcher. Darüber hinaus konnte man den Besuchern auch noch einen frischen Cocktail anbieten.


Gegen fehlende Besucherzahlen kann man als Aussteller nicht viel unternehmen, trotzdem hat die HBU von diesem Auftritt profitiert.

 

Start des nächsten Studiengang Techniker/in HF in Automation ist im Januar 2018 und der Lehrgang Automatikfachmann mit Fachausweis beginnt im August 2017. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Oder haben Sie noch Fragen? Wir beraten Sie gerne weiter unter 044 943 64 22 -  www.hbu.ch







Arno Schmied

Bereichsleiter Automation






Neuer Kommentar schreiben
300/300