Steuerungstechnik AFM


Heute erfolgt die Bedienung von Maschinen und Anlagen grösstenteils über HMI (Human Machine Interface). Die Hardware dafür sind spezielle Panels oder auch PC basierende Systeme. Die Programmierung dieser Panels erfolgt über eine entsprechende Software und steht in engem Zusammenhang mit der SPS Programmierung. Um ganze Steuerungsprojekte realisieren zu können sind vertiefte Kenntnisse dieser Systeme nötig.
Desweitern sind heue Maschinen immer öfters untereinander oder gegen aussen vernetzt.
Inhalte

Netzwerke:

  • Serielle Schnittstellen: USB, RS 232, RS 485
  • Ethernet-Netzwerk: Verkabelung, Hub, Switch, Router, Adressierung,
  • Aufbau einer IP Adresse

Visualisierungen:

  • Bedienkonzept: Ergonomie, Störungsdarstellung, Massnahmen gegen Fehlbedienung
  • Anforderungsunterschiede zwischen Maschinenbedienung und Leitstandrechner: Ausfallsicherheit, Einsatzbedingungen, Hardware
  • Visualisieren von Prozessdaten
    Anbindung an die SPS

Praxisrelevante Projektarbeit:

  • Praxisbezogene, vernetzte Steuerungsaufgabe mit einem Feldbus und Visualisierung
Ziele
  • Bei einer Kommunikationsstörung in einem Netzwerk kennen Sie die möglichen Fehlerquellen und können diese mit geeigneten Mitteln lokalisieren
  • Sie entwerfen und programmieren aufgrund der Analyse eine grafische Bedienoberfläche, die für das Bedien- und Servicepersonal intuitiv verständlich ist
  • Sie können Variablen aus einer SPS einem HMI in geeigneter Datenablage und Datentyp zur Verfügung stellen und die Verbindung zur Steuerung projektieren
Voraussetzungen

Kenntnisse der Module SPS-Grundlagen, SPS-Ablaufsteuerungen

Hinweis

Im Unterricht wird auf dem persönlichen Notebook gearbeitet.

Kursunterlagen
Ordner mit HFU Unterlagen, Simatic Step 7 Programmiersoftware
Buch: Automatisieren mit SPS, Günter Wellenreuther
Selbstlernzeit

22 Lernstunden

Methode

40% Theorie, 60% praktische Programmierübungen

Prüfung

Das Modul ist erfolgreich abgeschlossen, wenn mind. 75% vom Unterricht besucht ist und die Modulschlussnote mind. 4.0 beträgt. Die Schlussnote wird aus den Noten der Lernzielkontrollen (Erfahrungsnote) und der Note der Modullernzielkontrolle (MLZ), gemäss den Promotionsbestimmungen für Studiengänge der HFU, ermittelt. Wer ein einzelnes Modul erfolgreich abschliesst erhält ein Zertifikat.